Hallo Jörg ,hallo Yogi,
alle beide habts ihr recht,
es geht bei dem rechts rum (Clockwise) darum, ein paralel zur Luv tonne segeln und dann mit Wegerecht sich reindrängel zur Luv tonne zu unterbinden.
Wie in Obernzenn oft genug schon vielen von euch selber passiert ist......
Es liegt an der Skipperin/ Skipper welchen Schlag gesegelt wird.
Aber ,die Hilfstonne, entspannt.
Ihr müßt euch auchmal in die Rolle der Observer,und des Umpire versetzen.
lg
Teddy
GER528

Hallo Teddy,
Deine Worte sprechen für sich: "Reindrängeln mit Wegerecht". Den Widerspruch musst Du mal erklären.....

Grundsätzlich segeln wir nur in Ausnahmefällen mit Tonnen an Steuerbord und dieses ist nach all meinen Erfahrungen auch gut so. Daher ist das Thema mit der inneren Luvtonne dort nicht vorrangig.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass dieses auch dort Sinn macht.

Ich habe bei den wenigen Regatten mir Steuerbord Rundung ausgesprochen schlechte Erfahrungen gemacht. Dieses liegt hauptsächlich darin, dass Segler die wie von Jörg geschrieben den optimalen Weg zur Tonne nehmen Ihr Wegerecht "missbrauchen"

Missbrauchen nämlich dahin gehend, dass Sie nicht den kürzesten Weg um den Kurs nehmen und an der Bahnmarke direkt wenden sondern gern wenn es opportun ist einige Längen weiter segeln um andere Segler die deutlich Raum nach innen gelassen haben und kein Wegerecht haben in die Wende zu zwingen. Man kann zwar sagen, dass dieses unsportlich ist aber dieses bei einer Verhandlung nachzuweisen ist nahezu unmöglich.

Mit der inneren Luvtonne verschiebt man die Backbord / Steuerbord Situationen in einen Bereich wo beide Parteien mehr Möglichkeiten haben zu agieren und reagieren, so dass auch bei Steuerbord Rundung die innere Luvtonne einen Test wert wäre.

Guten Abend,
ich gehe überhaupt nicht konform mit Nigel, dies ist aber nicht das Thema.
Was mich mal interessieren würde, eine innere Luvtonne, wie stellt Ihr die Verbindung her,
so dass diese Tonne frei in Lee der Luvtonne "schwebt".

Ich habe es so vorbereitet:
an der Luvtonne geht ein Seil mit Gewicht nach unten (3m). Zusätzlich zum Ankerseil.
Von hier auf 3m Wassertiefe geht ein Seil nach Lee.
In Lee steht eine Tonne mit einer Leine mit Gewicht nach unten (3m).
Hier auf 3m Wassertiefe wird das Seil von der Luvtonne befestigt.

So entsteht unter Wasser ein """U""",
gut, ausprobiert habe ich es noch nicht, klappt das, oder macht Ihr es anders??????

Gruß
Norbert

Hallo Norbert,

ich habe am Wochenende exakt Dein Prinzip eingesetzt. Nur nicht mit 3m Tiefe sondern gut 1 m hat gereicht. Wichtig: das Seil darf nicht aufschwimmen. Ich habe es einige Mails zurück bereits erklärt. Auch den Karabinerhaken zum flotten Umstecken innerhalb des Tonnenkreises bei Wechsel der Windrichtung. PS: Nigel habe ich auch nicht verstanden.

Hallo! Als RC-Laser Segler, die ja bekanntermaßen aufgrund der stabilen Boote manchmal etwas rustikal Segeln, kann ich nur anmerken, dass ich die Idee dieser inneren Luvboje sehr reizvoll finde. Wir werden es demnächst in Hannover ausprobieren.

Gruß Hans