Hot oder Schrott
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Als jemand, der Erfahrung mit 6 Klassen hat und 4 mit eigenen Entwürfen segelt meine Einschätzung.
Die DF95 ist ein sehr gut gemachtes Schiff, sowohl bezgl. der Qualität, der Stabilität der Bauteile und auch bezüglich der Segeleigenschaften. Das Preis/Leistungsverhältnis ist unschlagbar.
Ob die DF95 andere Klassen schädigt ist schwer zu sagen. Ich habe mal in Uetersen im Rosarium mitgesegelt und festgestellt wie begeistert die dortigen Segler waren. Für die ist die DF95 ideal um Spaß zu haben.
Die meisten, die hier mitlesen würden dieses Revier als gänzlich untauglich zum Segeln empfinden, aber auch mir hat es durchaus Spaß gemacht und mich an alte Zeiten erinnert.
Und Dieter, ich habe mich zurückgehalten. Man muss nur aufpassen, dass das nicht als arrogant angesehen wird.
Zum Vergleich der oben erwähnten 6 Klassen (Mini40, DF95, RG65, IOM , M und 10Rater) hätte ich Lust mal aus Konstrukteurssicht was zu schreiben. Mache ich demnächst mal in einem extra Thema.
Grüße
Gerd
10 Rater Referent DKVRCS
Mini 40 Referent DKVRCS
Technical Committee Chairman ITCA (komm.)
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Aber das ist auch gar nicht der Inhalt meines Postings gewesen, ich wollte darauf hinweisen das es in der Klasse möglich ist neue Segler zu gewinnen, nur eben nicht wenn die erfahrenen Segler sie nicht unterstützen, auf dem Wasser unterstützen.
Ich glaube nicht das man Dich als arrogant einstuft wenn Du Hilfestellung gibst und nicht auf der letzten "Rille" segelst um bloß erster zu werden.
Aber ich möchte jetzt auch gar nicht weiter Diskutieren wer mein Posting liest oder gelesen hat weiß worauf ich hinaus wollte.
Gruß Dieter

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Interessante Diskussion und schön zu sehen, dass allein durch 2 neue Beiträge sich schon wieder neue Blickwinkel öffnen. Hintergrund für die Diskussion ist doch unsere gemeinsame Sorge um immer kleiner werdende Regattafelder.
Einen Königsweg das RC-Segeln weiter zu entwickeln wird es nicht geben. Finanziell günstige RC- Klassen, mit einheitlichem Material und einfachen Anforderungen amTrimm senken aber mit Sicherheit die Hemmschwelle, mit dem RC-Segel zu beginnen. Wenn sich jetzt einige langgediente RC.Segler aus den anspruchsvolleren Klassen zurückziehen, ist es zu einfach, die Schuld bei neuen billigeren Bootsklassen zu suchen. Der Hinweis, dass man häufiger Regatten veranstalten sollte, bei denen es nicht um RL-Punkte geht, sondern darum den Unerfahren beim Trimmen zu helfen, ist dagegen sicher hilfreich.
Wie wäre es denn mal mit einer Regatta, wo ein Experte zusammen mit einem Anfänger als Team gewertet wird?
Aus meiner Sicht als Veranstalter ist die DF-95 für Rethmar ein Gewinn. Und es wahr vielleicht auch gut, dass es bei den DF-95 Regatten nicht um Ranglisten-Punkte ging. Das sollte vielleicht auch so bleiben. Die FR-Regatta in Rethmar war jedenfalls sehr entspannt.
Gruß Hans
Stellv. Obmann der RC-Laser Flotte Hannover
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Zu der Veranstaltung würden DF95 und IOM eingeladen, die Wettfahrten finden abwechselnd statt.
Jeder DF-Segler bekommt einen persönlichen IOM-Buddie zugeteilt.
In der Wettfahrt der DF bekommt der Steuermann aktive Unterstützung von seinem Buddie.
In der Wettfahrt der IOM teilt der Steuermann seine strategischen und taktischen Gedanken aktiv mit seinem DF-Buddie.
Dass das Nachbarteam die jeweiligen Gedanken mitbekommen könnte, ist möglich und wäre gewünscht.
Zur späteren Wertung werden DF- und IOM-Punkte des Teams addiert und daraus ein Gesamtergebnis gebildet.
Was meint ihr, eine blöde Idee?
Gäbe es ausreichend „Profis“, die bereit wären, ihre Strategie und Taktik aktiv auszusprechen?
Nebeneffekt wäre dann, den Einsteigern direkt mal das vorhandene Mehrpotential einer IOM vorzuführen zu können.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Einsteiger mit Spaß an der Sache sich auch für den nächsten Schritt interessiert.
Alleine schon, um noch mehr Gelegenheiten zu haben, mit anderen (und vergleichbaren!) Booten um die Tonnen zu segeln.
Und darum geht es doch letztlich?
Grüße
Andreas
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Also ich als Neueinsteiger (seit 2 Monaten DF95 und 2 Regatten) bin sehr glücklich über dieses Boot. In die IOM wäre ich nicht direkt eingestiegen: ist mir zu teuer, wenn ich noch gar nicht weiß, ob mir Regattasegeln auf Dauer tatsächlich Spass macht. Und dann ist es viel einfacher eine DF95 von der Stange zu kaufen, als sich über die verschiedenen IOM-Boote einen Überblick zu verschaffen. Das ist für einen Neuling erstmal äußerst(!) undurchschaubar.
Meine bisherige Informationsquelle fürs Regattasegeln ist ausschließlich Google und Youtube. Das ist erstmal ok, aber die Realität ist dann doch viel komplexer und schneller.... .
Von daher finde ich die grundsätzliche Idee von Hans (Anfänger & Experte) und die Ausführung von Andreas (DF95 & IOM) ganz toll! Denn als Anfänger möchte ich natürlich möglichst schnell soviel dazu lernen, dass ich nicht mehr als "Störfaktor" mitsegel, sondern als normales Mitglied der Regattasegler.
Also zur Frage "Hot oder Schrott":
Ich freue mich, dass ich durch die DF95 dabei sein kann!
Viele Grüße,
Sönke, GER 148
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Habe Sönke über eine Suchanzeige über RCN kennen gelernt, er suchte zum Spasssegeln eine IOM.
Hatte 2 IOM s für Sönke gefunden, zwischen 700 und 950 Euro, das war ihm zum Spasssegeln zu viel.
Dann habe ich ihm Bilder von meiner DF95 geschickt, danach hat er sich direkt eine gekauft.
Dann ist er noch umgehend in den VDMYS eingetreten.
Habe Sönke denn auf dem Golfplatz in Rethmar persönlich kennen gelernt.
Wenn er das RC segeln nur über Google, oder über YouTube gelernt hat ?? Hut ab.
Er weiß wie man ein RC Boot steuert.
3 Platz in Rethmar von 8. Teilnehmern.
7. Platz von 13. Teilnehmern bei Elke.
Gruß Yogi
P.S. habe ja ständig 2 Leihboote im Auto um die auf Regatten zu verleihen, bei Elke habe ich beide Boote verliehen, die beiden hatten soviel Spaß, das sich beide am Montag morgen eine DF95 zugelegt haben.
Ich denke eine bessere Werbung gibt es nicht.
Vegetarier kommt ursprünglich aus dem indianischen Sprachgebrauch, und bedeutet "zu blöd zum jagen oder fischen.
Wenn man schlau ist, kann man sich doof stellen, umgekehrt wird’s schwierig.
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- ger148
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ich hatte tatsächlich vorher schon Segelerfahrung: vor 3 Jahren hatte ich mir eine DF65 als erstes RC-Boot gekauft. Und dann noch die Focus (Focus: auch ein "Baumarkt-Boot" von Joysway, 100cm, 3kg, 295€).
Aber da in meinem Modellbootverein sonst niemand ernsthaft segelt, habe ich dort keinerlei Infos bezüglich Regatta, IOM-Boote, VdMYS,... bekommen können, deswegen Google+YouTube (YT).
Und ich glaube, dass es in vielen Modellbootvereinen solche Leute wie mich gibt: denen nämlich Infos fehlen, und denen damit der erste Schritt zum Regattasegeln schwer fällt.
Bisher war ich bei 2 RC-Seglertreffen (Ibbenbüren und Warendorf): da ist mir aber nichts bezüglich Regattasegeln "aufgefallen"....(!!). Aber wir sind richtig schön mit 5 Focus'n zusammen gesegelt - auch ohne Wendemarken. An diesem Baumarktboot haben durchaus viele Leute Spaß.
Von diesen Leuten könnte man bestimmt den einen oder anderen für eine DF95 + Regatta begeistern. Zu einer IOM vermutlich nicht...., um mal wieder auf die Frage "Hot oder Schrott" zurück zu kommen.
Also aus meiner Sicht ist die DF95 + YT das perfekte Kombi-Paket um Nachwuchs zu generieren.
Viele Grüße, Sönke
GER148
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ein versierter Bastler sein, oder ich kaufe mir eine DF95.
Um den Baldeneysee herum sind wir mittlerweile rund 20 DF95 Segler, die vorher nie etwas ernsthaftes mit Modellsegeln am Hut hatten,
aber alles Regattasegler. Darunter einige hochkarätige, international angesehene Segler, (auch Teilnehmer von Weltmeisterschaften)
vom Folkeboot, dem Drachen, 2.4Rm usw. die aber keine Zeit und Lust zum Basteln haben.
Keiner von denen hätte sich ein Boot der aktuellen DSV Bootsklassen zugelegt.
Die haben sich aber eine DF95 gekauft - alles in allem keine 600 € dafür ausgegeben und liefern regelmäßig sehr spannende
Regatten. (denn die wissen wie segeln geht).
Diese Segler wären eine echte Bereicherung für DSV Regatten !
Die Diskussion über die Zulassung der DF95 im DSV ist genauso lächerlich, wie sie damals vom DSV beim Laser geführt wurde!!
ChatGPT (also die KI) meint der Zulassung der Laser mit dem DSV:
- Zulassungsverfahren für Klassenboote:
- Der Laser war ein Werftprodukt ohne Einflussmöglichkeiten auf den Bauprozess oder die technischen Details – das widersprach der damaligen Auffassung von Einheitsklassen im DSV, die auf Mitbestimmung bestanden.
- Misstrauen gegenüber Werftklassen:
- Der DSV war skeptisch gegenüber kommerziellen Klassen, bei denen ein Hersteller die alleinige Kontrolle hatte.
- Dies wurde als potenzielle Wettbewerbsverzerrung empfunden.
- Zögerliche Anerkennung:
- Der DSV ließ den Laser lange Zeit nicht als nationale Klasse zu.
- Regatten fanden daher zunächst außerhalb des offiziellen DSV-Rahmens statt – etwa über unabhängige Vereine oder über internationale Kontakte.
- Erst später Anerkennung:
- Erst nachdem das Boot international extrem erfolgreich war, unter anderem bei Jugendweltmeisterschaften, konnte sich der Laser in Deutschland durchsetzen.
- Mit der olympischen Anerkennung (1996) war der Laser auch im DSV voll integriert.
Es dauerte Jahre, bis das Boot auch hier als gleichberechtigte Einhandklasse akzeptiert wurde.
Heute ist der Laser (bzw. ILCA) eine der wichtigsten Klassen im deutschen Regattasport
Vielleicht mal drüber nachdenken.
Schaut euch mal an was in England los ist.
Ich bin über die DF95 zum RC Regattasegeln gekommen und überlege mir eine IOM zuzulegen – ohne die DF95 wäre das nie passiert.
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Die Ansprüche sind natürlich Verschieden.
Wir haben ja angenommen das sie uns neue Leute bringt und haben sie deshalb angeschoben. Wie der damalige Obmann inzwischen auch sagt,ein Fehler.
Vielleicht kommt der Zulauf ja noch,allerdings sehe ich das noch nicht wirklich.
Ich habe auch auf dem Stand am Wedler Yachthafen gestanden und es hat leider fast nur Kinder angesprochen.
Ich hab mir auch eine 95 gekauft und bin halt mega enttäuscht.
Die Winde stellt nie genau zurück und ist in der Halse mega langsam. Das Boot springt nicht an,ist träge und langsam.
Das Ruder wackelt und ist billigst.
Wenn man sich den Rumpf anschaut, ist der aus ABS gepresst.
Viel zu teuer für das was man aus China bekommt.
Für 600€ bekommt man eine top RG.
Hab meine Manta 17 für 400€ verkauft.
Viel mehr Spaß für das gleiche Geld.
Als Spielzeug oder für Anfänger mag die DF aus dem Baumarkt geeignet sein, zu mehr leider auch nicht.
Nicht beleidigt sein,aber die DF passt nicht in den DSV.
Grüße
Torsten
"Elvstrom hat uns gelehrt, dass man nichts gewonnen hat, wenn man beim Gewinnen des Rennens den Respekt seiner Konkurrenten verloren hat."
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- GER233
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- GER 233
Wenn Du sagst, die DF 95 gehört nicht in den DSV, dann kannst Du den RC-Laser gleich mit dazu packen. Aber Du und die Gleichgesinnten, ihr dürft Euch nicht wundern, wenn Ihr demnächst alleine am Gewässer steht. In einem so dicht besiedeltem Gebiet wie dem Ruhrgebiet bekommt man noch ausreichend große Regattafelder zusammen. Selbst in Berlin wird es schwierig und es gibt viele Gebiete, da läuft gar nichts mehr bzw. lief noch nie was.
Sie es doch mal so: In anderen Sportarten gibt es Leistungsklassen. Im Radsport gab es früher C,B,A und Elite Amateure. Darüber dann die Profis.
Versteh doch die Segler beim RC-Laser und bei der DF 95 als den Unterbau für die Elitesegler. Wenn ein Anfänger mit einer IOM anfängt, dann ist die Gefahr sehr groß, dass er scheitert und gar nicht mehr segelt. Weil immer hinterherfahren macht keinen Spaß.
Eure Aufgabe wäre es dann, die guten Segler aus den Einstiegsklassen für die Leistungsklassen zu werben, zu trainieren und zu betreuen.
Auch Dir als sehr gutem Segler kann es doch keinen Spaß machen, wenn Du bei jeder Regatta immer nur mit den gleichen 3, 4 Konkurenten um den Sieg segelst und der Rest der Teilnehmer nur "Füllmaterial" ist.
Ich denke die Argumente sind ausgetauscht. Es wäre an der Zeit, dass konkrete Vorschläge von allen Seiten kommen, was man auf dem Wasser in der Praxis tun kann. Einfach eine Bootsklasse mies zu machen, ist mir da zu einfach.
Gruß Hans
Stellv. Obmann der RC-Laser Flotte Hannover
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Du sprichst die Problematik an.
Ich habe bei verschiedenen Terminen angeboten ein Trimm und Regelseminar anzubieten. Grade in Anfängerklassen. Resonanz gleich null. Im Gegenteil, da kam dann noch "wir wollen hier Spaß haben und nicht nach Regeln segeln".
Es ist sehr schwierig gute Segler zu finden.
Auch ich bin international nur mittelmäßig.
Apropos international, dort ist der Trend genau andersrum.
Dort gibt's immer mehr gute Segler, die auch viel Geld ausgeben. Auf der EM hätten auch 150 Boote segeln können.
Nur in Deutschland ist der Trend gegenläufig.
Warum ist das so?
Ich mache übrigens nicht die Bootsklasse mies, sondern die Boote.
Und ich gebe natürlich die Hoffnung nicht auf, das über die DF vielleicht doch neue Segler zu uns finden....
Wie dem alles auch sei, die Boote sind nicht miteinander vergleichbar....
Gruß
Torsten
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## Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
- Die DF 95 ist ein **Baukastenboot**, das zu einem **attraktiven Preis** erhältlich ist.
- Im Vergleich zu anderen Klassen, abgesehen vom RC Laser, sind die Boote sofort verfügbar.
## Gewinnung neuer Segler
- Die schnellelebige Welt zieht junge Leute an, die **neue Erfahrungen** sammeln und verschiedene Klassen testen möchten.
- RC-Segeln ist zwar eine Randsportart, doch jeder, der sich mit einem RC-Segelboot beschäftigt, ist ein Gewinn für die Gemeinschaft.
## Lokale Verfügbarkeit und Gemeinschaft
- Die Attraktivität und Nähe zu Segelspots beeinflussen, ob Segler sich später anderen Klassen zuwenden.
- Historisch gesehen haben lokale Segelgemeinschaften die Mitgliederzahlen positiv beeinflusst.
## Schaffung neuer Gruppen
- Die DF 95 ermöglicht es, **spontan neue Gruppen** zu bilden und das Segeln in der Gemeinschaft zu fördern.
- Ein entspannter Umgang mit dem Sport und die Unterstützung neuer Segler können dazu führen, dass sie Freude am Segeln entwickeln.
## Langfristige Entwicklung
- Wenn wir als aktive Segler unseren Ehrgeiz etwas zurücknehmen und Neulingen helfen, kann sich möglicherweise der Wunsch entwickeln, auch andere Klassen auszuprobieren.
- Ein Blick auf die RC Laser zeigt, dass einige Segler, die mit Laser anfangen, auch in anderen Klassen aktiv werden.
Insgesamt sollten wir die DF 95 als Chance sehen, das RC-Segeln zu fördern und eine einladende Atmosphäre für neue Segler zu schaffen. Wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir den Sport weiterentwickeln und die Gemeinschaft stärken.
Mit sportlichen Grüßen Thomas
Manchmal wünsche ich mir die Gelassenheit eines Stuhles !!!
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- ger131
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bisher habe ich nur mitgelesen und finde einige Ansätze sehr interessant, insbesondere den Vorschlag von Andreas mit der Team-Regatta.
Zur DF95 bin ich wie Torsten der Meinung, dass der Segelspass nicht im Ansatz mit einer IOM vergleichbar ist. Ich glaube aber, dass die DF95 ihre Berechtigung hat, weil Sie einen günstigen Einstieg bietet, wie der RC Laser übrigens auch, und der Regattaspass auf jeden Fall gegeben ist.
Ich glaube auch daran, dass auf lange Sicht die etablierten DSV-Klassen etwas davon haben werden. Es ist richtig wenn Hans schreibt, dass es den Top-Seglern keinen Spaß machen kann, immer nur mit den selben 3 oder 4 Seglern um den Sieg zu segeln. Daher ist ein breite Seglerbasis wichtig und Aktionen, die Segler unterschiedlicher Stärke zusammenbringen sinnvoll. Wenn die DF Segler ans Wasser bringt, dann ist das zunächst einmal positiv. Wohin das Ganze führt, werden wir erst in einigen Jahren sehen.
Und jeder, der Angst um eine/seine Klasse hat, sollte aktiv etwas für diese und das RC-Segeln tun.
Gruß
Volkmar
GER 131
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IOM Lintel MMXX
RG 65 Orka MK2
DF 95
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Die DF95 selbst ist nicht das Problem. Oder auch die RG65.
Das Problem ist, daß sich Segler aus Klassen, die sowieso schon wenig Stammsegler haben, zurückziehen.
Das war schon bei der Mirco Magic so und ist jetzt scheinbar beim Laser wieder so.
Wegen des Mangels an Seglern der Micro Magic musste ich mir eine teure IOM kaufen, weil damals der IOM Hype war, auch in Bremen.
Dann wurde das aber in Hannover nicht so mitgetragen, wie gedacht und ich habe sie unter großem Verlust wieder verkauft.
Dann war hier der Laser "Hype" und um überhaupt mitsegeln zu können habe ich mir einen Laser zugelegt.
Jetzt wird es beim Laser schon wieder weniger durch DF95 und RG65.
Ich bin nun aber irgendwie nicht mehr bereit wieder in eine andere Klasse einzusteigen.
Und so geht es immer weiter. Dadurch werden die Regattafelder immer kleiner und verteilen sich auf alle Klassen.
Insofern schadet irgendwie jede Klasse, die gerade gepusht wird, den etablierten Klassen, bzw verteilt die wenigen Segler auf andere Klassen.
Es sei denn man macht das alles mit und segelt in allen Klassen.
Und so geht es immer weiter...
WIe man das lösen kann weiß ich aber auch nicht.
(Scherz an) Vielleicht könnte die EU diktieren, wie so vieles, daß nur noch eine Einheitsklasse gesegelt werden darf.(Scherz aus)
Der Anzahl der Segler zum gemeinsamen Seglen Regatta oder Freundschaft, würde das sicher gut tun.
LG
Thomas
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entschuldige das ich dir Widerspreche , in Bremen wird immer noch regelmäßig im Winter IOM gesegelt und in Hanover mittlerweile sogar an 2-3 Standorten Laser gesegelt.
Also kann ich deine Beobachtungen nicht teilen. Es ist so das an allen Standorten, auch andere Klassen gesegelt werden . Dies ist aber ein Zugewinn und nicht als Nachteil zu sehen.
Gruß Thomas
Manchmal wünsche ich mir die Gelassenheit eines Stuhles !!!
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