Für die morgige RC Laser Frühjahr RL wurde der Bojenkreis auf dem Golfplatzsee in Rethmar bereits entsprechend der vorhergesagten Windrichtung ausgelegt. Die Feinjustierung findet dann am Sonntag statt.
Es liegen 13 Meldungen aus Hessen, NRW, Bremen, Niedersachsen und den Niederlanden vor.

 

Danke Dirk und Hans,
und ich komme diesmal ganz enstpannt und ausgeruht an. Nur noch unter 20 Minuten Anfahrt von Laatzen aus.
Bis Morgen.
Gruß Andreas

Und man beachte die schönen neuen Bojen, die von Wilhelm R. angefertigt und gestiftet wurden! Danke Wilhelm!
Allen eine gute Anreise. Gruß Hans

Die Bojeneimer wurden von Hans H. mit einem praktischen, schnell lösbaren Rohrsystem bestückt, an dem die Bojengewichte (6 kg) befestigt werden. Danke Hans!

 

 

 

  Hier das Ergebnis 

 

 

 
 

... weitere Impressionen

                 

Moin, 3. Platz bedeutet, Bericht schreiben.
Vorab möchte ich mich bei Hans und Dirk bedanken, die diese Regatta durch ihren Einsatz erst möglich gemacht haben. Bedanken möchte ich mich ausdrücklich auch beim Wilhelm und seiner Frau, die diese Wettfahrt sehr souverän geleitet haben. Gratulieren möchte ich Andreas, der mit deutlichem Vorsprung Platz 1 belegt hat.
11 Segler hatten sich bei strahlenden Sonnenschein in Rethmar eingefunden. Bei leicht drehenden Ostwind zwischen 2 und 4 Windstärken konnten wir 21 Wettfahrten durchführen. Einige Segler begannen mit C Rigg, rüsteten dann aber nach 3 Wettfahrten auf B um.
Leider brach ein Segler am Steeg ein, ein Balken der Unterkonstruktion war morsch und ist durchgebrochen. Zum Glück blieb es bei dem ersten Schreck und er hat sich nicht verletzt. Hans fing dann sofort mit der Demontage des Steegs an und verpasste dadurch natürlich einige Wettfahrten. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank Hans für deinen Einsatz.
Nach der Mittagspause segelten dann alle mit A bis zum Schluss. Zwischen Platz 2 und 5 blieb es bis zum Schluß spannend, zwischenzeitlich waren wir nur 1 Punkt auseinander.
Das Segelrevier auf dem Golfplatz ist, wie ich finde, eine sehr schöne Lokation. Man parkt nur 40 m vom See, wir können, erhöht stehend, die ganze Strecke einsehen, kein hin und hergerenne und die Bojen sind alle sehr gut einsehbar.
Für den RC Laser ein ideales Segelrevier.
Mast und Schotbruch
Jörg

Hallo Jörg!
Eine kleine Anmerkung. Es ist richtig, dass der eine Tragbalken morsch war. Aber ohne jede Schuldzuweisung (ich war selbst mit auf dem Steg als er brach) :
In der Haftungserklärung ist daraufhingewiesen worden, dass der Steg immer nur von einer Person betreten werden darf und in dem Moment als der Balken brach, waren 3 Segler mit einem Gesamtgewicht von deutlich über 300 kg dicht neben einander auf der Stelle, wo der Balken brach.
Ich bin froh, dass alles glimpflich ausgegangen ist.
Das ich mich danach erstmal nicht mehr auf das Segeln konzentrieren konnte und wollte, wird wohl jeder Veranstalter von Regatten nachvollziehen können.
Wir sind schon am Planen, wie wir den Steg neu aufbauen, damit uns so etwas nicht nochmal passiert.
Wir werden in Zukunft den Steg so beplanken, dass die Planken aus Douglasienholz, die auch nach fast 8 Jahren in gutem Zustand sind, in Paketen von je 3 Stück nicht mit dem Tragbalken verschraubt werden, sondern nur zwischen die Tragbalken eingelegt werden, damit man sie im Winter herausnehmen kann und dann auch den Zustand der Tragbalken immer im Auge hat.
Gruß Hans

 

Hallo zusammen,
hier ist der erste Lauf aus Sicht der GER 3.
Der Start erfolgt so bei 1:10
Viel Spass

1. Lauf

Moin zusammen,
so Urlaub ist zu Ende und ich hatte Zeit mich ein wenig mit dem Regelwerk zu beschäftigen. 
Nicht das ich da viel Spaß dran habe, nur um auf dem neusten Stand zu sein.

1. Es gab Unstimmigkeiten über die alte drei längen Zone (Kreis) an einer Bahnmarke.
    Auf einem Lehrgang in Geldern wurde von 5 Längen beim RC Segel gesprochen. 
    In den Aktuellen Regel für 2025-2028 ist diese Im Anhang E: Radio Sailing Wettfahrtregeln auf vier Rumpflängen festgelegt.

2. Zum Bahnmarkenraum ist folgendes festgelegt:

18 BAHNMARKEN-RAUM

18.1 Geltungsbereich von Regel 18
(a) Regel 18 gilt zwischen Booten, wenn sie verpflichtet sind, eine Bahnmarke auf
der gleichen Seite zu lassen und mindestens eines von ihnen in der Zone ist.
Sie gilt jedoch nicht
(1) zwischen Booten auf entgegengesetztem Schlag auf einer Kreuz nach Luv,
(2) zwischen Booten auf entgegengesetztem Schlag, wenn der richtige Kurs
an der Bahnmarke für eines aber nicht für beide die Wende ist,
(3) zwischen einem Boot, das sich einer Bahnmarke nähert, und einem, das
sie verlässt, oder
(4) wenn die Bahnmarke ein ausgedehntes Hindernis ist; in diesem Fall gilt
Regel 19.
(b) Regel 18 gilt nicht mehr zwischen Booten, wenn Bahnmarken-Raum gegeben
worden ist.

18.2 Bahnmarken-Raum geben

(a) Erreicht das erste von zwei Booten die Zone
(1) und überlappen die Boote, muss das zu diesem Zeitpunkt außenliegende
Boot dem innenliegenden Boot Bahnmarken-Raum geben.
(2) und überlappen die Boote nicht, muss das Boot, das zu diesem Zeitpunkt
die Zone noch nicht erreicht hat, dem anderen Boot Bahnmarken-Raum
geben.
Ist ein Boot nach dieser Regel verpflichtet Bahnmarken-Raum zu geben, muss
es dies so lange tun, wie diese Regel gilt, auch wenn später eine Überlappung
gelöst wird oder eine neue Überlappung entsteht.

Folgende Situation stelle ich mal zur Diskussion:
n einer Bahnmarke hat das innen liegende Boot ca. 1/3 Überlappung vor der 4 längen Zone (RC Segeln), beide Boote haben wind von Backboard, das außenliegende Boot wendet und bekommt danach Wind von Steuerbord ist es durch die vorherbestehende Überlappung ausweichpflichtig gegenüber dem innen liegenden Boot?

In der beschriebenen Situation gelten die Wettfahrtregeln des Segelns, insbesondere Regel 18 und Regel 13, die sich mit Überlappung, Bahnmarken-Raum und Wendemanövern befassen.
Hier ist eine Analyse:
1.      Überlappung vor der Zone: Wenn die Überlappung vor der Zone bestand, hat das innen liegende Boot Anspruch auf Bahnmarken-Raum. Das außen liegende Boot muss diesem Raum geben, unabhängig davon, ob es später wendet.
2.      Regel 13 (Während des Wendens): Ein Boot, das wendet, muss sich von anderen Booten freihalten, bis es auf einem Am-Wind-Kurs stabilisiert ist. Das bedeutet, dass das außen liegende Boot während und unmittelbar nach dem Wendemanöver ausweichpflichtig ist.
3.      Regel 18.3 (Wenden in der Zone): Wenn das außen liegende Boot innerhalb der Zone wendet, darf es das innen liegende Boot nicht behindern, das Anspruch auf Bahnmarken-Raum hat. Auch wenn die Überlappung vor der Zone bestand, bleibt das außen liegende Boot ausweichpflichtig, bis es die Wende abgeschlossen hat und auf einem stabilen Kurs segelt. Zusammengefasst: Das außen liegende Boot bleibt ausweichpflichtig gegenüber dem innen liegenden Boot, da die Überlappung vor der Zone bestand und das innen liegende Boot.

Viele Grüße
BHE

Hallo das außen liegende Boot muss sich freihalten und Raum geben.
Wenn beide mit dem selben Wind von Steuerbord kommen.
So wie mir aber heute dargestellt wurde , war dem nicht der Fall . Du hast in dem Falle mit Wind von Backbord versucht zu unterwenden . Das ist natürlich nicht erlaubt . In dem Falle ist es auch unerheblich wer zuerst im Längenkreis ist .
Vielleicht beim nächsten Mal einfach eine Skizze einfügen.

mit dem Lehrmaterial meines Vaters Edmund aus dem Jahre 1971 stelle ich gerne die Situation nach.
Damals habe ich im Alter von 9 Jahren Taktiktraining bekommen und mit vielen erfolgreichen Seglern trainiert.
(Gerd Eiermann, Volker Domagala etc.).
Es ist also lange her aber vielleicht ist doch das eine oder andere falsch hängen geblieben mal sehen.       

Hat in diesem Fall boot orange nicht Anspruch auf Bahnmarkenraum ? 

Viele Grüße
BHE
 
 

Also die Tonne 1 ist Backbord zu nehmen!

Orange hat Bahnmarkenraum, aber nur bis zur Wende (18.2 (b)). Lösungen der Situation: Rechtzeitig Wenden, wenn man die Tonne dann runden kann, anderenfalls weiter durchfahren und dann wenden. Oder vorher ausreichend auf Gelb runterfahren, um diesen am Wenden zu hindern.