Ich hatte mal in Erinnerung daß es bei RL Regatten eigentlich eine klare definierte Steering Zone gibt/gab, damit niemand benachteiligt ist. ( Ich kann mich sogar an einer RL in Harburg errinern in der ein Teilnehmer gebeten wurde von einem Dicken Stein herunterzusteigen) . Wie wird das heutzutage ? ist es Normal daß Ess erlaubt ist bis zur Luvtonne zu rennen und dann zum gate noch schneller wieder zurück ? Ich meine wir betreiben rc segeln und nicht Leichtathletik , oder ? Sollte es da nicht eine klare definierte steering zone geben ? damit auch Menschen die nicht so schnell laufen können nicht benachteiligt sind ?

Gibt es doch.
In Burhave war sie vom roten Wassermobil bis zum Flaggenmast an der Luvtonne. Wurde in der Besprechung am Samstag Morgen angesagt. In Biblis war sie klar gekennzeichnet, in Geldern wird sie klar angesagt, usw.
...oder was willst du zum Ausdruck bringen?
Natürlich muss man sich bei langen Kursen etwas mehr bewegen und ja, es gibt Segler, die damit Probleme haben - gesundheitlich.
Man könnte natürlich ne sehr stark eingegrenzte Zone festlegen, damit kommt wohl jeder klar - wenn die Gründe genannt werden.
...vor dem Start der Regatta und nicht erst hinterher.

Naja, bei Burhave kann man ja nicht gerade von langer Strecke reden. Und bis zur Luvtonne rennen wie am sonntag ( Ich weiss, ich bin da wegen windenausfall nicht mitgesegelt) finde ich doch schon sehr merkwürdig... aber vielleicht ist das ein neuer Trendsport... Run and sail.

Das ist auch keine Kritik an die Orga, erlaubt ist es allemal, nur ein Denkanstoss ( man wird ja nicht Jünger)

5. Fernsteuerungsposition
Während eines Laufes haben sich die segelnden Teilnehmer und die Observer in einem
markierten Areal aufzuhalten (ca. 1 Meter Breite je Observer und Teilnehmer). Es ist nicht
zulässig, die Boote von einer anderen Position zu steuern, es sei denn dies wird durch den
Wettfahrtleiter ausdrücklich erlaubt.

Wie gesagt, ich verstehe dich, Eric.
Tommy ist auch nicht gut zu Fuß...mal als Beispiel. Deshalb meinte ich ja auch, das es doch kein Problem ist, vor der Regatta was zu sagen und die Zone dementsprechend festzulegen.

Übrigens... der Sieger ist nicht gerannt

aber der 2te, 5te und 13te.

Die Erfahrung zeigt eindeutig, dass die Möglichkeit der Segler mit Ihren Booten am Ufer mit zu laufen so wenig als möglich eingeschränkt werden sollte. Um so besser die Sicht der Teilnehmer auf Ihre Boote um so weniger Vorfälle gibt es auf dem Wasser.

Eingegrenzte Steuerstellen führen gerade bei langen Kursen zu großen Problemen da andere Teilnehmer und Boote die Sicht beeinträchtigen können.

In FRA und NED standen wir bei der WM mit 20 Teilnehmern, 3 Umpire + Observern auf einem Ponton. Es gab lfd. Ellenbogenkämpfe um die besten Plätze und gerade in FRA wg. der schlechten Sicht eine Vielzahl von Situationen an den Tonnen. 2016 in ITA konnten wir fast die gesamte Länge des Kurses mitlaufen. Trotz deutlich mehr Wind und großer Welle waren die Vorfälle an den Bahnmarken deutlich geringer.

Eine eingeschränkte Kontrollzone fördert in keiner Weise gutes segeln. Die Videos aus Pierrelatte haben diese deutlich gezeigt.

In Fleetwood ist man nie mehr als 10m von seinem Boot entfernt - als Ergebnis hat man dort nahezu keine Kontakte auch wenn man M mit B2 Rig drei Tage segelt.

ich rede über normales gehen, meinetwegen, wenn es aber zu regelrechter laufsprints wird, finde ich das etwas abartig... die skipper auf dem bild prangere ich auch nicht an... wenn das erlaubt ist... warum nicht

Hier mal ein Video aus England.
Ist halt Segelsport!

Hi Eric,
danke für das schöne Bild
Norbert

Ich finde ein bisschen Bewegung tut uns gut.
Grade Schwergewichten wie auf dem Bild.
Und wenn ich mich recht erinnere Eric, als du damals noch Regatten organisiert hast, war auf
der Dove Elbe jede Xte Wettfahrt des Tages eine Wanderregatta über Stock und Stein, Matsch und Abhänge.
Und das war eigentlich immer das Highligt.
Wenn einige nicht laufen wollen, weil sie nicht wollen oder können, ist das doch nicht das Problem des Restes.
Thomas T. hat nur einen Arm, müssen wir uns alle einen auf den Rücken binden wenn er dabei ist ?

Gruß
Torsten

ja, war doch auch keine kritik, und die mm regatten waren ja auch als wanderregatten ausgeschrieben.

Wichtig war u.a., dass wir an die kritische Luvtonne auch unsere Observer haben stellen können, deren laut gerufenen Kontakte aber leider nicht immer aufgelöst wurden....
Ich schau mal, ob ich zur IOM DM eine Lautsprecheranlage organisieren kann, damit keiner sagen kann, er habe nichts gehört.

@ Max bez. Lautsprechanlage:
Frag doch mal den Hermann, GER 20, der ist Spezialist auf dem Gebiet.

GER61hard

Wir haben eine Lautsprecheranlage mit Micro.
Wir schnakken noch, Max.

Schöne Pfingsten an Alle !!!:013: