Hallo,
Sitze gerade vor dem Messbrief der Riggs fürs neue Boot. Bei dieser Art Deck , muss ich da zwei Messpunkte anbringen weil unterschiedliche Höhen für Swing und Konventionell?
Danke

Gruß Andy

Hallo Andy,
warum solltest Du das machen?
Ich fahre eine ähnliche Decksform habe den Meßpunkt auf der höchsten Stelle, also bei Dir auf Swingrigg Niveau,
und bin bei 2 Weltmeisterschaften vermessen worden ohne Beanstandung.
Deine Decksmeßmarke gehört da hin wo Dein Deck beginnt und das ist meiner Meinung nach da wo Du den Swinger reinsteckst

Wann zeigst Du uns denn mal eine gesamt Ansicht Deines Erlkönigs?? :whistle:

Hallo Andy,

die Vertiefung im Deck mit dem Messpunkt oben auf dem Vordeck ist ein Vermessungstrick der sich aus den M Klassenregeln ergibt. Lt. Klassenregeln bist du auf eine max Höhe von Deckmessmarke zur oberen Mastmessmarke von 2.160mm begrenzt. Bei Swingrigs kommst du abzgl. Swingrigblock auf eine Vorliekslänge am Großsegel von ca. 2.120mm. Bei einem konv. A Rig verlierst du durch den Großbaumbeschlag je nach Ausführung bis zu 60mm an Vorliekslänge.
Dadurch, dass der Großbaumbeschlag in der Vertiefung steht und die Vermessungsreferenz auf dem Vordeck ist bekommst du die Höhe für den Großbaumbeschlag geschenkt und kannst ein Groß mit max. Vorliekslänge fahren.

Mann nehme die Jive, Grunge, Gothic und die Starkers, mixe sie in einem CAD Topf, berechne und teste und heraus kam die JethRail entworfen von Maschinenbauingenieur Rainer Massow. Er konstruiert seit längerem schon sehr schnelle und erfolgreiche RG65 Yachten.

Keine Wunderwaffe und kein Grund mich vom Schlussfeld ins Mittelfeld zu katapultieren. Aber ich denke ein vernünftiges, konkurrenzfähiges Deutsches M Boot.
Entschuldigt den Bugfender (Die Form muss noch gefräßt werden)
Ein Baubericht über Höhen und tiefen, Daten CAD Berechnungen und und und kommt noch.

Klasse Andy!
Geile Linien habt ihr da gezaubert und man sieht woher sie kommt...
Mit Rainer macht es wirklich Spass zu arbeiten. Er hat ja auch grünes Licht für die Incognito gegeben, nach dem er sie durchgerechnet hatte.
...und Scheiß auf Volumen im Unterwasservorschiff-pack es auf den Bug. Funktioniert bei RG und sollte noch besser bei M funktionieren.
Jetzt sehe ich auch, weshalb du vor dem Mast ne Öffnung brauchst. Das Heck hat kein Volumen und deshalb muss die Winde nach vorn.
Jetzt hoffe ich mal, das wir beide unsere Boote in Burhave segeln können. Wir können ja ausknobeln, wer Letzter wird.

Hut ab vor der Initiative und Motivation mit einem weissen Blatt Papier anzufangen und ein neues Boot aufs Wasser zu bringen. Ich bin gespannt wie sich das Boot entwickelt!

Hallo Andy,

ich bin auch schwer begeistert was du da Saison für Saison auf die Beine stellst und zusammen zauberst!

Vorne zu Segeln scheint auch mit Spitzenbooten nicht ganz einfach
Aber Bootsbautechnisch seit Torti u. du für mich ganz oben auf dem Treppchen!!

Hi Torti

Naja, ich denk da muss ich dich enttäuschen. Burhave ist eine Nummer zu weit, 600km. Aber es gibt bestimmt eine Mittelweg. März, Toeppersee ??
Dann werde ich mir dein Boot von hinten betrachten :lol:

Ja, Rainer ist ein Bomben Kerl. Es macht tierisch Spaß mit ihm zu entwickeln. Er Respektiert auch Dinge die von jemanden kommen wie z.B. mir, der von Berechnungen überhaut keine Ahnung hat. Er versucht zu realisieren was auch nur geht. ER bekommt die ganzen Lorbeeren über den Riss und Linien dieses Bootes. Ich habe nur gebaut.

@ Nigel

Ein ganz weises Blatt war es nicht. Wir hatten Ideen und Vorlagen und verknüpften sie mit vorhandenen RG65 Konstruktionen. Besser gesagt Rainer. Ich habe nur zwei drei Dinge gefordert wie u.a. Shines und ein V Bug wie die Jive ihn hat.
Ich denke aber, dass Dinge meistens so konstruiert werden. Mann schaut sich hier und da was ab, bringt seine Erfahrungen mit ein und macht sein eigenes Ding daraus.

@ Frank

Danke für die Blumen. Macht auch Mega Spaß was eigenes zu konstruieren und zu entwickeln. Vor allem wenn man dann sieht, dass es nicht untergeht und genau so schwimmt wie es der Konstrukteur errechnet hat.