Klassenregeln IOM
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mich interessiert die Herstellung von Segeln und aktuell beschäftige ich mich auf dem Reißbrett mit dem Bau meines ersten eigenen Segelsatzes für die IOM.
Trotz mehrmaligem Studium der Klassenregeln 2022 verstehe ich folgendes nicht und benötige eure Hilfe:
Alle unsere Segel tragen Segellatten, welche mit Verstärkungen am Anfang und Ende der jeweiligen Latte versehen sind.
Diese Verstärkungen sind meist aufgeklebte Punkte, in verschiedenen Größen, und sind in der Regel aus Klebedacron gefertigt.
In den ERS sind sie nach meinem Verständnis als "Batten pocket patch" definiert und fallen unter die Kategorie "Secondary reinforcement".
In welchem Punkt der Klassenregeln ist beschrieben, dass diese Verstärkungen erlaubt sind und welche Dimension sie haben müssen/dürfen…?
Danke und Grüße
Andreas
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Viele Grüße
Nigel
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Batten Pocket Patches sind in G.3.3 nicht erwähnt.
Secondary Reinforcement ist nur im Bereich Sail Corner und Luff sowie für Flutter-Patches erlaubt.
Welchen Satz in G.3.3 genau meinst du bzw. welche Dimension dürfen sie denn haben?
Danke...
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ist jetzt keine klärende Hilfe, aber wenn Segel bekannter Hersteller x-fach vermessen sind, dann werden die Verstärkungen in den dort verwendeten Größen erlaubt sein.
Wo sich die Größe aus den Klassenregeln ergeben soll, erschließt sich mir auch nicht.
Gruß
Volkmar
GER 131
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genau so würde ich es jetzt auch machen.
Aber trotzdem nochmal zum Regelverständnis:
Regel I.3 (diese Schablone) habe ich bisher so verstanden, dass hier die Position der Segellatte selber (Stiffening) festgelegt werden soll.
Es ist aber auch von Primary Reinforcement die Rede, welches es in dem Bereich der Latten ja gar nicht geben kann (da nur erlaubt an Sail Corner).
Vielleich soll an dieser Stelle Secondary Reinforcement gemeint sein, welches dann die Dimension der Verstärkungen der Latten mit abdecken würde?
Beißen würde sich dieses Verständnis dann allerdings mit G.3.3 Flutter Patches, welche - falls die Segelnaht unter der Latte liegt - ja 50 mm und damit größer als die Schablone sein dürften?
Nicht so einfach zu lesen diese Regeln...
Grüße
Andreas
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Gruß
Volkmar
GER 131
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Nach längeren Studium der verfügbaren Unterlagen erscheint es mir, als wäre hier eine Lücke in den Regeln. Ich frage aber nochmal jemanden der sich damit besser auskennt und melde mich dann wieder.
Vielleicht segeln alle einfach mit illegalen Segeln....
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Nigel
GER 3
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ich sehe das auch so und habe an Robert Grubisa geschrieben. IOM TC Chairman.
Grüße
Gerd
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Ich habe mal meine IOM Segel (circa 40) angeschaut. Alle haben an den Segellatten einen Durchmesser von 20 mm. Wichtig ist auch, dass der Patch an der Segelkante nicht einfach umgeschlagen werden darf. Also aufpassen beim Aufbringen des Halbkreises.
Lg Marcus
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Damals gab es Angaben zu den Dimensionen. Und die Schablone (I.3) noch nicht...
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Schaut mal ab Seite 17:
history-of-the-international-one-metre-class-rules-1.pdf
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Unter I.3 sind zwei Schablonen definiert und wie mit diesen gemessen wird. Unter I.3.3. ist beschrieben, wie diese für die Verstärkungen an Groß und Fock Anwendung findet. Wenn die Schablone am Messpunkt anliegt muss die aufgeklebte Verstärkung von der Schablone überdeckt werden.
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Nigel
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"Wichtig ist auch, dass der Patch an der Segelkante nicht einfach umgeschlagen werden darf"
Worauf beziehst Du Dich da?
Solange die maximalen Segelmaße nicht ausgeschöpft werden, sehe ich da kein Problem.
Oder übersehe ich was?
Grüße
Gerd
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Gerd
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man kann zusätzlich zur Klassenvorchrift immer einen Blick auf das Certification Control Form haben. Die abzuarbeitenden Punkte geben auch noch etwas Input, da immer explizit nach bestimmten Fakten gefragt wird.
Und beim Schneiden am Ende dann bitte aufpassen: Die Knicke im Achterliek sitzen an den Batten points und nicht an den leech points (=Viertelbreiten). Fand ich einst komisch, weil das Schneiden etwas komplizierter ist ... weil sowohl Batten points als auch Leech points für die Schnitte relevant sind. Je nach Positionen der Punkte muß man gut überlegen, welches Teilstück man zuerst schneidet. Oder alles gut anzeichnen.
Es wurde so begründet, dass ein eventuelles Nachschneiden (z.B. bei Event-Vermessungen) einfacher wäre, weil die Segellatte am Batten point (die/der ja 20mm vom leech point entfernt sein darf) dann keinen Ärger beim Schnitt machen kann. Der soll ja gerade von Endpunkt zu Endpunkt gehen bzw. nach außen nix drüber stehen. Und so ne harte Segellatte...
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Ich erkenne nicht, dass sich das auch auf die Patches beziehen kann, bzw. diese einschließt, denn die sind Secondary Reinforcements.
Vielleicht ist es so gedacht? Aber vielleicht geht es deutlicher.
Grüße
Gerd
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Gerd
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