Neue internationale Klasse NANO (nur 3d gedruckte Rümpfe und Anhänge)
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die IRSA ist dabei eine neue internationale Klasse zu entwickeln.
www.radiosailing.org/classes/nano-class
www.radiosailing.org/classes/nano-class/...nal-class-rules-2017
Ziele / Grundlagen der NANO-Klasse:
Die Segler können mit hoher Wahrscheinlichkeit die Mehrheit ihres eigenen Bootes bauen.
Low-Cost/Low-Tech Förderung durch die Klassenregeln.
Rumpf und zugehörige Bauteile dürfen nur durch 3D-Druck gemacht werden.
Einfache Rumpf / Boot Vermessung.
Keine Zertifizierung oder Registrierung - Segelnummer wird die persönliche Nummer des Seglers - Vermessung nur an Events
Tiefgang-/Längen-Verhältnis nicht so groß dass Schwerttechnik von Bedeutung ist - 0,45 max?
Stark kontrollierte Rigghöhe und Anzahl der Rigs
Keine Segelflächenvermessung
Offene Klassenregeln
Boot
Monohull
Übliche Verbote von Kameras an Bord und von Computern usw
Rumpf
Max. Gesamtlänge - 500 mm
Vielleicht auch eine 350 mm Version?
Länge und Entwurfsbeschränkung nach dem M-Klassen-System
Rumpfstrukturaufbau beschränkt auf 3D gedruckt
Anstrich oder Beschichtung von Rumpf für Abdichtungszwecke innen oder außen zulässig
Anhänge
Keine Beschränkung außer nichts dichter als Blei
Takelage
Maximal drei Rigs (Una oder Sloop) für ein Event
Keine Rig- oder Segelflächenmessung
Mast pro Rig beschränkt auf einen
Bäume beschränkt auf runden Querschnitt
Drehbare Masten müssen nicht rund sein
Bäume nicht beschränkt in Anzahl oder pro Abschnitt
Keine Rig-Teile Außenbord des Rumpfes, wenn Segel dichtgeholt
keine Wanten erlaubt
Segel
Minimale Segelfoliendicke
Vorlieklänge der Großsegel beschränkt in sinnvollem Rahmen
Mögliche zusätzliche Regeln
Segel aus einem Stück - keine geformten Segel
Anzahl der Kanäle einschränken
Vorlieklänge der Vorsegel auch eingeschränkt
Gruß
Henning
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Finde ich interessant und vor allem ist nen Rumpf für wenige Euronen hergestellt. Wichtig finde ich da irgend eine Limitierung vom Minimalgewicht. Denn die Druckhöhen machen einen riesigen Unterschied!
Nen Ultimaker, Prusa und co schaffen in der Regel maximal 200mm. Wenn ich meine Kiste ausreize, drucke ich nen 500mm-Rumpf einteilig. Das macht mal ganz schnell 20-30g Unterschied allein beim Rumpf. Bei 50cm-Booten ist das schon deutlich.
Kiel und Ruder auch gedruckt? Wäre schön, dann sind Laminierexperten schon mal raus und jeder kann so ein Ding auf dem Küchentisch bauen.
MfG
Torti
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Wenn ich mir alte MM Ergebnisse ansehe werden die 20-30g total überschätzt. Kym konnte mit einen Baukasten Boot den hochgezüchteten Racing MM mit ausgefrästem Deck etc. um die Ohren fahren. Am Ende entscheidend ist bei allen Segelklassen was man mit den Daumen kann und nicht was man bauen oder kaufen kann.
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Viele Grüße
Nigel
GER 3
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kiel und Ruder müssen auch Gedruckt werden.
Es gab nochmal aktualisierte Bilder:
Gruß
Henning
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Gruß Andy
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Der dann ca 4 Tage braucht um alle Teile zu drucken, nachdem man zig Stunden am Pc mit dem Entwurf verbracht hat ?
Mit einem Materiel von dem Niemand die wirkliche Lebensdauer bei UV Strahlun kennt ?
ist das so ?
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Nen brauchbaren Drucker bekommst du für unter 300 Euro und UV-stabiles Material gibt es für schmales Geld.
Der Entwurf ist ne ganz andere Geschichte. Da wird es wohl auch irgendwann frei erhältliche Dateien geben, oder man kann Dateien für kleines Geld kaufen, si wie es auch 3DLab schon macht.
Trotz allem wird sich nicht jeder selbst sein Bötchen drucken, sondern auch drucken lassen und dafür bisschen was bezahlen müssen.
Andy
Ich würde sagen das ist transparentes PLA mit einem, oder zwei Perimeter gedruckt.
MfG
Torti
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Nur der Rumpf und jedwede interne Rumpfstruktur muss 3D gedruckt sein.
Rumpfanhänge können beliebig gebaut werden. Nur die Bombe ist auf spez. Gewicht von Blei begrenzt.
Gerd
Grüße
Gerd
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Dieses Nano Zeugs als günstige Einsteigerklasse zu bezeichnen ist Augenwischerei. Ich bin mir nicht Sicher aber ich denke eine taugliche RG bekomme ich für das Geld auch hin. Zumindest mal aus Balsa Holz. Noch dazu macht das Bauen mehr Spaß.
Ich werde meine Drucke ausschließlich auf Riggbeschläge und höchstens auch Windentrommeln beschränken. Kleite Teile auch für Segler dich mich darum bitten.
Nächstes Jahr sag ich euch oder diese Segler dann, was das Zeugs taugt. Ich glaube das ist der Beste Test anstatt Versprechungen der Hersteller.
Ganz ehrlich bin ich da auch noch nicht ganz überzeugt davon.
@ Eric.
Die 500mm bräuchtest du übrigens nicht da man den Rumpf ja in 3 Teile zeichnen kann und dann verkleben.
Wieviel Segelklassen brauch man eigentlich noch....?
Gruß Andy
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www.rc-network.de/forum/showthread.php/2...eiter?highlight=50cm
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das Freistellen der Anhänge finde ich nicht gut. Man ist dann auf spezielle Zukaufteile angewiesen, oder fängt mit Laminieren an.
Ok, man könnte sich die Formen drucken, aber das Rumpanschen bleibt.
Ich verstehe, das es ne Konstruktionsklasse sein soll, aber in meinen Augen sollte die Klasse irgendwo "Küchentisch-tauglich" sein.
Sonst kannst du die Klasse locker einstampfen und bei RG65 bleiben, denn es gibt dann keine Vorteile mehr...eigentlich nur noch Nachteile.
MfG
Torti
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soweit ich das verstanden habe müssen auch alle Rumpfanhänge gedruckt werden weil man eben das pimpen mit laminierten Teilen nicht möchte. Es gibt mittlerweile auch ein Q&A dazu. Hab leider eben keine Zeit zum übersetzen.
www.radiosailing.org/question-answers/question/77
Gruß
Henning
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Das Aufkommen von 3D-gedruckten Beschlägen und anderen Teilen für RC-Boote schafft die Möglichkeit für eine Kasse bei der die Rümpfe und andere Teile weitgehend durch3D-Druck und vornehmlich durch den Endbenutzer erstellt werden. Obwohl dies auch in den bestehenden RG65- und FOOTY-Klassen gut funktionieren kann, erlauben diese Klassenregeln konventionell erstellte Kohlefaserrümpfe und Deckstrukturen und verleihen damit diesen Yachten, gebaut mit "Hi-Tech" –Methoden, einen großen Gewichts- / Steifigkeitsvorteil
Eine neue Klassenregel speziell für diejenigen geschaffen, die ihr eigenes Boot konstruieren wollen und in erster Linie durch das 3D-Drucken, scheint ein logischer Schritt für den Sport zu sein.
Eine solche Klasse ist ideal für Schüler aller Altersstufen um ihre Entwurfs- und Baufähigkeiten zu testen. Perfekt für Handwerks-, Design- und Technikprojekte. Die Möglichkeit, das Boot am Freitag zu entwerfen und am Samstag zu fahren, ist Realität geworden.
Wichtig ist, dass diese offene Klasseregel leicht verfügbare Low-Cost-Boote ermöglicht und damit ideal ist für den Start in den Sport RC Yacht segeln. Man muss kein One-Design Boot haben, welches keine Freiheit zum experimentieren bietet.
Ziele der NANO-Klasse sind:
• Die Mehrheit der Segler sollten in der Lage sein ihr eigens Boot zu entwerfen und zu bauen
• Rumpf und Rumpfstrukturelement dürfen nur durch 3D-Druck hergestellt werden.
• Kein Rumpf / Boot-Zertifizierungsprozess
• Keine Segelflächenmessung
• Nur Vermessung bei Veranstaltungen
• Das Tiefgang / Längen-Verhältnis ist so gewählt, das die Kiel-Technologie nicht entscheidend ist, d.h. maximale Kiellänge ca 45 % der Rumpflänge.
• Eng kontrollierte Rig-Größe und Rig-Anzahl
Die vorläufige Klassenregeln wurden im Mai 2017 veröffentlicht. Es wird erwartet, dass das Feedback von Nutzern bei der Verfeinerung der Klassenregeln helfen wird die gewünschten Ziele zu erreichen.
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Die Anmerkungen zum erlaubten Material für die Anhänge finde ich sehr richtig. Ich werde dies in das TC einbringen. Ich selbst bin auch für eine Lösung die von jedem einfach selbst gemacht werden kann.
@ Torti, welche Mindestdicke braucht man für einen etwa 20 cm lange Kiel bei 3D Druck für ausreichende Steifigkeit ?
Grüße
Gerd
Grüße
Gerd
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Ist materialabhängig, die Flossentiefe(Sehnenlänge) spielt mit rein und das Bleigewicht ist auch nen Punkt.
Ganz grob geschätzt würde ich mal bei 6mm anfangen zu testen, Sehnenlänge 50mm. Vermutlich wird es auf 5mm hinaus laufen bei einem 500g-Blei.
Man könnte über die Option Halbzeuge nachdenken. Bei billigen Slowflyern wird schon lange die Struktur mit Kohleholmen verstärkt.
Wenn man dem Kiel 3x1mm Nuten verpasst könnten da fertig zu kaufende Halbzeuge eingelegt und verklebt werden. Das ist aber nur nen Gedanke.
Die Takelung würde ich komplett frei stellen und nur die maximale Höhe begrenzen. Dann könnten auch kleine RG-Segel verwendet werden. Beschläge an Bäumen und Masten aber gedruckt. Auch würde ich den Querschnitt der Bäume nicht vorgeben, dann könnten da auch schöne Druckteile Verwendung finden.
Wichtig finde ich, jegliche Laminierarbeiten auszuschließen. Also auch Sandwichbäume.
MfG
Torti
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